
Menschen, die von emotionalem Essen geplagt sind, haben schon so viel probiert und landeten meist dann wieder da, wo sie begannen.
Sie fühlen sich dem Essen ausgeliefert, wie magisch angezogen, fühlen einen Mangel an Kontrolle gegenüber Lebensmitteln, bezeichnen sich als gnadenlose Genießer, resignieren, schämen sich, blühen auf durch das richtige Essen zur richtigen Zeit, halten sich für schwach, wissen nicht, wann sie satt sind, sehen Essen als bloße Notwendigkeit, halten Lebensmittel für gut oder böse, haben Schuldgefühle …
Jeder Mensch, der an emotionalem Essen leidet hat sein eigenes Potpourri an Gedanken und Gefühlen, die sogar widersprüchlich sein können.
Die obige Aufzählung ist noch lange nicht komplett.
Emotionales Essen oder „Emotional Eating“ grassiert mittlerweile schon seit längerer Zeit als fester Begriff in der Ernährungspsychologie. Andere landläufige Umschreibungen für emotionales Essen sind z.B. Frustessen oder Stressessen.