Warum nehme ich nicht ab?

Teil 2:

3 seelische Komponenten

Mit Tools und Motivation!


In Teil 1 ging es um 3 weniger bekannte körperliche Ursachen. Es gibt zudem Gründe, die nicht von außen kommen müssen, sondern sozusagen durch die Hintertür, ganz unbewusst.

Ich stelle 3 davon vor. (Natürlich gibt es noch mehr…)

Warum nehme ich nicht ab - Teil 2!
In Teil 1 ging es um 3 weniger bekannte körperliche Ursachen. Es gibt zudem Gründe, die nicht von außen kommen müssen, sondern sozusagen durch die Hintertür, ganz unbewusst. 
Ich stelle 3 davon vor.

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Warum nehme ich nicht ab?

Teil 1 von 2:

3 weniger bekannte körperliche Gründe, warum Du nicht abnimmst

Was würdest Du spontan sagen, weshalb manche Menschen trotz bester Bemühungen nicht abnehmen können ?

Warum nehme ich nicht ab? 5 weniger bekannte Gründe - jenseits von Kalorien, Nährwerten und gesunden  Lebensmitteln.

Vielleicht würdest Du antworten, es könnte an einem durch drastische Diäten geschwächten Stoffwechsel liegen, an zu wenig Bewegung, an hormonellen Veränderungen wie z. B. den Wechseljahren, Unverträglichkeiten oder Allergien, bestimmten Medikamenten , Stoffwechselstörungen, entzündlichen Erkrankungen usw.

Angenommen, nichts davon liegt vor, was bleibt dann als Grund übrig?

Erfahre, dass die Gründe auf einer ganz unerwarteten Ebene liegen können – jenseits von Kalorien, Nährwerten und gesunden  Lebensmitteln – dies sowohl im körperlichen (organischen) Sinn als auch im emotionalen Bereich.

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Glücklichsein mit und im eigenen Körper – Projekt Wohlfühlgewicht – befreit vom Diätdenken

Glücklichsein mit und im eigenen Körper – Projekt Wohlfühlgewicht – befreit vom Diätdenken

plus 7 Bausteine fürs Wohlfühlgewicht

 

 Die Auflistung der 7 Bausteine findest Du am Ende des Artikels! 

 

Wie komme ich dahin und warum ein schlanker Körper keine Garantie für Glück ist und es an sich auch gar nicht darum geht, welches Gewicht oder welche Maße man hat.

 

„Wenn ich erst abgenommen habe oder nur noch x Kilo wiege, dann wird alles besser:

ich finde endlich einen Partner oder eine Partnerin/geht mein Partner oder meine Partnerin liebevoller mit mir um/ bekomme ich endlich einen besseren Partner oder eine bessere Partnerin/ habe ich mehr Erfolg im Beruf/ werde ich geachtet/ habe ich endlich Verehrerinnen oder Verehrer, die mir nachlaufen/ sagt niemand mehr negative Dinge über mich/ bin ich in meiner Familie gut angesehen / habe ich Wohlbefinden und Erfolg prinzipiell gepachtet /kann ich mich endlich entfalten oder durchsetzen/ bin ich vor jedweder Kritik gefeit bzw. unangreifbar…usw., usw.“

 

Liebe, Achtung und Selbstbestimmung sind auf den ersten Blick der Haupttenor dieser Aussagen.

 

Die oben zitierten Gedankenschnipsel sind Überzeugungen, die Menschen wirklich denken oder aussprechen oder in ihr Tagebuch schreiben., unabhängig davon, ob sie nur 2 Kilo oder 50 oder mehr Kilos Überhang mitbringen.

 

 

Diese Art zu denken bewirkt, dass nach dem Diäterfolg der Jojo-Effekt kommt oder die Diät nicht durchgezogen wird.

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Dein Darm ist mehr als der schlichte Ort der Verdauung

Die wunderbare Sonja von fuchsmunter.de fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, zwei Expertentipps zum Thema Verdauung abzugeben. Und da ich schon lange nichts mehr zum Thema Ernährungsberatung von mir gegben hatte und mich das Gebiet sehr reizt, zögerte ich nicht und gab meine Meinung ab.

Den gesamten Artikel findet Ihr hier: https://www.fuchsmunter.de/expertentipps-gute-verdauung/  

 

Wasserkefir bei mir daheim

Wissen über den Darm hat in unseren Zeiten nicht nur wissenschaftlichen Charme. Dazu empfehle ich einen wirklich gut recherchierten Artikel des Deutschlandfunks: https://www.deutschlandfunkkultur.de/medizin-der-darm-als-zweites-gehirn-des-menschen.976.de.html?dram:article_id=321613

Kurz gesagt, geht es um Dinge wie die Darm-Gehirn-Verbindung, das Darmsystem als gigantisches Kommunikationsinstrument , Hypothesen über psychische Erkrankungen, die durch eine bessere Besiedlung der Darmflora zumindest gelindert werden könnten und dass es so etwas etwas wie „Stuhltransplantationen“ gibt.

 

Psyche meets Darm – das Reizdarmsyndrom

 

Das Darmthema, das auch psychotherapeutisch arbeitende Menschen wie mich von Zeit zu Zeit aufsucht, ist der sogenannte Reizdarm.

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Orthorexie – Sehnsucht nach Sicherheit

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Jakob ist 51 und hat einen guten Job. Seine Eltern sind stolz auf ihn, er war schon immer klug und lernbegierig. Jakob besucht seine eine gute Stunde Fahrzeit entfernt lebenden Eltern nicht sehr häufig. Es ist bei seinen Eltern Sitte, wenn die Familie zu Besuch kommt, ein Festtagsessen zu kochen und dies gemeinsam zu genießen.

Jakob kann diese Mahlzeiten schon lange nicht mehr tolerieren. Eine Zeit lang reduzierte er seine Besuche auf ein Mindestmaß, um nicht an den Festmahlen teilnehmen zu müssen. Mittlerweile ist sein Vater nicht mehr beweglich und Jakob kann ihn nur noch sehen, wenn er zu ihm fährt.

Jakob kam auf die Idee, seiner Mutter genaue Anweisungen zu geben, was sie für ihn zu kochen habe. Er stellte eine Liste der Lebensmittel auf, die verwendet werden dürfen. Fett und Zucker sind für ihn tabu und er sendet seiner Mutter Rezepte zu, nach denen sie für ihn kochen darf, denn falls nicht, würde er nichts essen und eventuell auch gar nicht mehr zum Besuch erscheinen.

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Depressive können von Kohlenhydraten profitieren – mein Beitrag zum Tag der gesunden Ernährung

 

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Nachdem ich ein frisches Dinkel-Chia-Brötchen gefrühstückt hatte, las ich einen Artikel zum Thema Kohlenhydrate. Dies passt aus meiner Sicht wunderbar zum 07. März, dem Welttag der gesunden Ernährung. Und noch schöner: die Welten der Psychotherapie und der Ernährungswissenschaft geben sich dabei die Hand.

Im Rahmen einer Studie zur sogenannten DASH-Diät (Dietary Approaches to Stop Hypertension), die an sich für Menschen mit Bluthochdruck gedacht ist, stellte sich heraus, dass das Risiko der Teilnehmer an Depressionen zu erkranken, um 11% verringert wurde.

Das Wort „Diät“ ist hier im Sinne von „Maßnahme zur ernährungsbasierten Verbesserung der eigenen Gesundheit“ gemeint und nicht im Sinne von „Abspecken“.

Im Rahmen der DASH-Diät werden die Zufuhr von Salz und Fetten sehr gesenkt und der Verzehr von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten erhöht. Diese Ernährungsweise ist also stark kohlenhydratbetont.

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Interessante Phobien aus der Welt des Essens

 

Mittlerweile sind über 600 Phobien bekannt.

Phobien sind spezifische Ängste, die sich auf bestimmte Objekte oder Situationen beziehen.

Ängste in Bezug auf Essbares oder Getränke sind verbreiteter als man ahnt.

Betroffene werden eventuell belächelt oder für Wichtigtuer gehalten. Daher wird das Leiden gerne verborgen und Betroffene basteln sich kreative Strategien, um ihren Alltag zu durchstehen und die Angstauslöser zu vermeiden.

 

Theoretisch kann es jeden treffen .

 

Etwas nicht so lecker zu finden oder nicht zu mögen, bedeutet nicht unwillkürlich, an einer Phobie zu leiden.

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Emotionales Essen – was ist das? Eine kurze Annäherung

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Museum der Gelüste 🙂

Menschen, die von emotionalem Essen geplagt sind, haben schon so viel probiert und landeten meist dann wieder da, wo sie begannen.

Sie fühlen sich dem Essen ausgeliefert, wie magisch angezogen, fühlen einen Mangel an Kontrolle gegenüber Lebensmitteln, bezeichnen sich als gnadenlose Genießer, resignieren, schämen sich, blühen auf durch das richtige Essen zur richtigen Zeit, halten sich für schwach, wissen nicht, wann sie satt sind, sehen Essen als bloße Notwendigkeit, halten Lebensmittel für gut oder böse, haben Schuldgefühle …

Jeder Mensch, der an emotionalem Essen leidet hat sein eigenes Potpourri an Gedanken und Gefühlen, die sogar widersprüchlich sein können.

Die obige Aufzählung ist noch lange nicht komplett.

Emotionales Essen oder „Emotional Eating“ grassiert mittlerweile schon seit längerer Zeit als fester Begriff in der Ernährungspsychologie. Andere landläufige Umschreibungen für emotionales Essen sind z.B. Frustessen oder Stressessen.

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Dickmacher Angst

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Ich erlebe immer wieder Menschen, die sich in einer Dauerdiätschleife befinden. Dabei ist es unwesentlich, ob sie tatsächlich übergewichtig sind oder nicht oder diese „ominösen 2-5 Kilos zuviel“ mit sich tragen.

Von dieser Personengruppe hört man Sätze wie: „Ich brauche den Kuchen nur anzuschauen und habe gleich ein Kilo drauf.“ oder „Ich lasse ja schon die Kohlenhydrate weg und nichts tut sich.“ oder auch „Ich esse nach Plan .“ bzw. „Ich esse nur gesund.“

Aus Ernährungsprotokollen dieser Menschen weiß ich, dass sie eines gemeinsam haben: sie essen kalorisch betrachtet zu wenig. Der Stoffwechsel ist im Bunker- und Überlebensmodus und freut sich über jede neue Kalorie, denn diese wird gleich in Speicherfett umgesetzt.

Erfahren diese Menschen, dass sie ja zu wenig zu sich nehmen und deshalb diesen raffgierigen Stoffwechsel hätten, nehmen sie diese Feststellung mit ihrer Vernunft und Intelligenz als klar nachvollziehbar an. Dennoch gelingt es ihnen oft nicht, endlich einen anderen Weg zugunsten ihres Körpers einzuschlagen.

Was steht also im Weg?

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Kurioses Diätmittelchen

 

Das Wochenende verbrachte ich auf einem Gesundheits-Kongress samt Ausstellung. Zwischen den Vorträgen durchforstete ich das Angebot der Aussteller. Ich bin stets neugierig auf aktuelle Ideen des Abnehmmarktes. Ein Anbieter hatte ein Produkt entworfen und dazu auch die passende Methode parat. Die Philosophie ist folgende: einen Tag normal essen und einen Tag lang fasten. So weit nix Neues. Doch am Fastentag sollten Presslinge in der Größe der alten 5-DM Münzen verzehrt werden, indem man sie einfach im Mund zergehen lässt. Der Verkäufer bot mir eine Geschmacksprobe an. Ich wählte Ananas und legte los mit dem Lutschen und Speicheln. Ja, für Euch, liebe Leserinnen und Leser, bin ich schon mal mutig. 🙂

Kennt jemand den bereits sehr alten Gag von Otto Waalkes von der Schmerztablette? Falls nicht, hier ein kleiner Auszug:

Diskussionsrunde Werbung: Was halten Sie von einer guten
Schmerztablette?

„Ja, und der Schmerz sollte sich nicht nur im Kopf
abspielen, sondern auch auf den Magen schlagen, dass einem
so richtig *würg*…
– Ich lege großen Wert auf die Sofortwirkung. Was nützt
mir die beste Schmerztablette, wenn’s erst eine halbe Stunde
später wehtut?
– Und teuer muss sie sein, und dick und groß, damit’s
einem schon beim Schlucken wehtut! Der Mund, der Hals, der
Bauch, einfach alles!

Irgendwie musste ich spontan an Ottos Gag denken….

Kaum hatte ich den beigen und geruchsfreien Pressling aus Sojaeiweiß – Tablette würde ich das Ding nicht nennen – im Mund, wusste ich: das kann man der Welt nicht anbieten. Nun die sensorische subjektive Würdigung meinerseits:

der gesamte Mundraum wird durch den Pressling vom Gefühl her so besetzt, dass außer zu speicheln nichts mehr geht. Nach ca. einer Minute löst sich zaghaft die obere Schicht des Presslings. Als Geschmack hatte ich Ananas gewählt und es schmeckte auch ein wenig nach Ananas. Insgesamt war ich dann ca. 10 Minuten mit dem Verzehr beschäftigt. Zuletzt zersetzte sich das Riesenbonbon dann doch.

Meine Zusammenfassung: geschmacklich gibt es schlimmeres aber auch besseres. Bei empfindlichen Menschen kann ein Würgereiz ausgelöst werden. Optik und Größe erwecken nicht gerade Lust auf den Verzehr. Im Abgang ist so ein Teil zumindest nicht sandig und hinterlässt keinen fiesen Nachgeschmack.

Teuer ist das Produkt natürlich auch. Der Aussteller rechnete mir irgendein tägliches Budgetmodell für Lebensmittel vor. Standard Verkaufsgeplänkel eben. Ich ließ seine Berechnung einfach mal im Raum stehen.

Ich finde, dass allein Geschmack, Optik und Größe des Produkts für den verzweifelten von Übergewicht geplagten Kunden eine Bestrafung darstellen.

Du hast zu viel auf den Rippen. Nun musst Du durch den Verlust von Genuss büßen.

Zudem ist solch ein „Tagesfasten“ nicht für jeden machbar und auch nicht empfehlenswert.

Immerhin war der Hersteller so offen darzustellen, dass das Produkt für einen Gewichtsverlust von 2 – max. 5 kg geeignet wäre über einen Monat hinweg.

Was ich zur Methode meine:

Menschen mit Übergewicht können Verlustgefühle entwickeln und dadurch Heihungerattacken und würden eventuell getriggert, am Ess-Tag für den nächsten Tag auf Vorrat vorzuessen. Ein natürlicher Hunger-Sättigungs-Zyklus wird nicht gelehrt und kann natürlich nicht gelernt werden. Übergewicht wird nicht ganzheitlich angegangen, sondern allein das „falsche“ Essen wird als Ursache dargestellt.

Wer fasten möchte, darf dies gerne tun. Fasten ist allerdings ein sogenanntes Gesundheitserlebnis, das zwar verschiedene positive Prozesse anstößt, doch kein Mittel zur nachhaltigen und dauerhaften Reduzierung von Übergewicht ist. Unerfahrene suchen sich am besten einen geeigneten Fastenkurs und wer gesundheitliche Bedenken hat, frage bitte zuerst seinen Arzt oder Heilpraktiker.

Das Rad der Diätmittelchen wird sich weiter drehen und es werden bestimmt weitere kuriose Produkte und Methoden auf den Markt kommen.

Ich bin gespannt!