Angst kennt jeder Mensch. Angst hat niemand gerne. Doch Angst ist nicht nur unangenehm, sie ist auch wichtig.
Die Grundaufgabe der Angst, ist uns zu schützen. Z.B. vor waghalsigen Aktionen wie einfach auf eine befahrene Fahrbahn zu laufen oder arglos in ein unbekanntes Gewässer zu hüpfen.
In der Geschichte der Menschheit half Angst beim Überleben.
Wir unterscheiden zwischen realer Angst und pathogischer Angst, also Angst mit Krankheitswert.
In den Medien und in den Social Media grassiert das Thema Prioritäten. Man resümiert, was aus den Vorsätzen vom Jahresbeginn wurde. Ich mache dieses Mal auch mit. 🙂
Eckhart von Hirschhausen sagte kürzlich in einem Radio-Interview zum Thema Ziele , dass er einen Sozialwissenschaftler gefragt hätte, warum Menschen sich gleich zu Jahresbeginn den Kalender mit Terminen vollfrachten. Der Befragte antwortete, dass es möglich wäre, dass Leere eine gewisse Angst erzeugen könnte.
Und so kann es wohl auch sein, wenn Menschen sich viele Prioritäten setzen, dass sie so versuchen, Angst oder Furcht zu vermeiden: nämlich, Dinge zu vergessen oder zu wenig Wesentliches auf dem Schirm zu haben.
Beim Thema „Prioritäten setzen“, plädiere ich für Gelassenheit.
Ich arbeite immer wieder mit Klientinnen und Klienten, die an Stresserkrankungen und -auswirkungen leiden und erarbeite dabei auch Prioritätenrankings zu verschiedenen Bereichen ihres Lebens.
Menschen, die von emotionalem Essen geplagt sind, haben schon so viel probiert und landeten meist dann wieder da, wo sie begannen.
Sie fühlen sich dem Essen ausgeliefert, wie magisch angezogen, fühlen einen Mangel an Kontrolle gegenüber Lebensmitteln, bezeichnen sich als gnadenlose Genießer, resignieren, schämen sich, blühen auf durch das richtige Essen zur richtigen Zeit, halten sich für schwach, wissen nicht, wann sie satt sind, sehen Essen als bloße Notwendigkeit, halten Lebensmittel für gut oder böse, haben Schuldgefühle …
Jeder Mensch, der an emotionalem Essen leidet hat sein eigenes Potpourri an Gedanken und Gefühlen, die sogar widersprüchlich sein können.
Die obige Aufzählung ist noch lange nicht komplett.
Emotionales Essen oder „Emotional Eating“ grassiert mittlerweile schon seit längerer Zeit als fester Begriff in der Ernährungspsychologie. Andere landläufige Umschreibungen für emotionales Essen sind z.B. Frustessen oder Stressessen.
Ich erlebe immer wieder Menschen, die sich in einer Dauerdiätschleife befinden. Dabei ist es unwesentlich, ob sie tatsächlich übergewichtig sind oder nicht oder diese „ominösen 2-5 Kilos zuviel“ mit sich tragen.
Von dieser Personengruppe hört man Sätze wie: „Ich brauche den Kuchen nur anzuschauen und habe gleich ein Kilo drauf.“ oder „Ich lasse ja schon die Kohlenhydrate weg und nichts tut sich.“ oder auch „Ich esse nach Plan .“ bzw. „Ich esse nur gesund.“
Aus Ernährungsprotokollen dieser Menschen weiß ich, dass sie eines gemeinsam haben: sie essen kalorisch betrachtet zu wenig. Der Stoffwechsel ist im Bunker- und Überlebensmodus und freut sich über jede neue Kalorie, denn diese wird gleich in Speicherfett umgesetzt.
Erfahren diese Menschen, dass sie ja zu wenig zu sich nehmen und deshalb diesen raffgierigen Stoffwechsel hätten, nehmen sie diese Feststellung mit ihrer Vernunft und Intelligenz als klar nachvollziehbar an. Dennoch gelingt es ihnen oft nicht, endlich einen anderen Weg zugunsten ihres Körpers einzuschlagen.
Ich rede von Verstrickungen, wenn ein Mensch von verschiedenen seelischen Belastungen gleichzeitig geplagt wird und sich wie umzingelt oder in einem Labyrinth gefangen fühlt.
Es könnte beispielsweise so aussehen:
Frau F. arbeitet in der Firma ihres Mannes mit. Sie leidet unter den cholerischen Ausbrüchen ihres Mannes. Dazu leidet sie unter Aufschieberitis und hat den Eindruck, dass der Papierkram nie aufhört. Sie empfindet ihre Ehe als schon lange nicht mehr beglückend und verdächtigt ihren Mann, ihr untreu gewesen zu sein. Gegen die mögliche Nebenbuhlerin hat sie Hassgefühle. Frau F. wird schon länger von einem Tinnitus geplagt. Mit ihrem Körper ist sie ebenfalls seit Jahren unzufrieden und findet sich nicht attraktiv. Sie empfindet , dass ihr Mann zu sehr in Vereinsaktivitäten steckt und unterstützt ihn dennoch aktiv dabei. Trotz allem liebt sie ihren Mann. Dennoch hat sie viel an ihm zu kritisieren. Sie möchte mehr Ruhe im Alltag haben und fühlt sich unentbehrlich im Betrieb. Dazu hadert sie mit ihrer Kindheit und Erziehung.
Laut DAK-Studie von 2016 liegen psychische Erkrankungen auf Platz 2 im Ranking der Erkrankungen, die die längsten Fehlzeiten am Arbeitsplatz verursachen.
Auf Platz 1 liegen Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems nur knapp davor, wobei bekannt ist, dass bei vielen Erkrankungen wie z.B. „Rücken“, Muskelschmerzen und -verspannungen die psychische Komponente oft den Auslöser darstellt.
An psychischen Erkrankungen zu leiden, hat oft noch viel mit Scham zu tun. Die Dunkelziffer derer, die sich abquälen und dennoch versuchen, ihr täglich Brot zu verdienen und ihren Alltag zu meistern, ist hoch.
Betroffene möchten dann möglichst schnell wieder „funktionieren“ und geben sich mit der Einnahme von Medikamenten zufrieden.
Viele wissen gar nicht, dass Medikamente (falls überhaupt nötig) nur einen begrenzten Teil der Therapie ausmachen und eine sinnvolle therapeutische Begleitung parallel angebracht ist, um die Seele zu öffnen, neue Wege der Bewältigung kennenzulernen und nicht wieder die Dinge zu tun, die in die Belastung geführt haben.
Alle Menschen möchten einfach nur glücklich sein. Viele suchen nach dem Glück. Viele versprechen, anderen den Weg zum Glück zu zeigen. Mittlerweile gibt es bereits einen richtigen „Glücksmarkt“ mit Seminaren, Kongressen, Workshops, Literatur und unzähligen Webseiten.
Viele Wege führen nach Rom
Es gibt leider nicht d i e Methode, um endlich glücklich zu leben. Befrage ich 100 Menschen zum Thema „glücklich leben“, erhalte ich 100 unterschiedliche Antworten.
Und immerhin gibt es dadurch bereits eine Antwort: Glück ist das, was für den einzelnen ganz individuell stimmt.
Glück ist auch nicht allein das punktuelle Glücksgefühl, etwa wenn man 100 Euro in der Lotterie gewinnt. Glück ist das „große Ganze“.
Depression. Mittlerweile ist sie als Krankheitsbild quasi salonfähig geworden.
Die meisten Menschen stellen sich unter einem an einer Depression leidenden Menschen in etwas folgendes vor:
jemand, der sich von der Welt ausschließt, zu nichts mehr Lust hat, still und vergrämt wird, empfindlich oder irgendwie seltsam wirkt, viel weint oder dumpf vor sich starrt und im schlimmsten Fall keinen Sinn mehr im Leben sieht.
Diese allgemein bekannten Merkmale stimmen auch grundsätzlich. Doch eine Depression kann ebenso wie ein Chameläon daher kommen. Also gut getarnt.
Ein Schlüssel, um glücklich zu leben, ist aus meiner Sicht, selbst gut zu sich zu sein, sich zu mögen und zu akzeptieren quasi eine Liebebeziehung mit sich selbst zu führen.
Vielen Menschen fällt es leichter, sich nach außen oder auf andere zu konzentrieren, weil es gesellschaftlich oft so gewünscht ist und vergessen dabei ihre eigenen Bedürfnisse.
Es war noch nicht mal Silvester und über die Social Media schwebten mir Bilder und Posts mit guten Vorsätzen entgegen. Als erstes: ich wünsche wirklich jedem, der gute Vorsätze fasst auch gutes Gelingen.
Meist geht es dabei um gesundes Essen, Abnehmen, nicht mehr rauchen, mehr Sport und dergleichen.
Nun ist es allerdings auch kein Geheimnis, dass gute Vorsätze das Talent haben zu scheitern.
Nur warum ist das so? Schließlich geht es doch um durchaus ehrenwerte Vorhaben.
Falls Du nun wissen möchtest, woran es liegen kann und wie Du es anders machen kannst, dann
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