Interessante Phobien aus der Welt des Essens

 

Mittlerweile sind ĂŒber 600 Phobien bekannt.

Phobien sind spezifische Ängste, die sich auf bestimmte Objekte oder Situationen beziehen.

Ängste in Bezug auf Essbares oder GetrĂ€nke sind verbreiteter als man ahnt.

Betroffene werden eventuell belĂ€chelt oder fĂŒr Wichtigtuer gehalten. Daher wird das Leiden gerne verborgen und Betroffene basteln sich kreative Strategien, um ihren Alltag zu durchstehen und die Angstauslöser zu vermeiden.

 

Theoretisch kann es jeden treffen .

 

Etwas nicht so lecker zu finden oder nicht zu mögen, bedeutet nicht unwillkĂŒrlich, an einer Phobie zu leiden.

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Wann hat Angst einen Krankheitswert

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Angst kennt jeder Mensch. Angst hat niemand gerne. Doch Angst ist nicht nur unangenehm, sie ist auch wichtig.

Die Grundaufgabe der Angst, ist uns zu schĂŒtzen. Z.B. vor waghalsigen Aktionen wie einfach auf eine befahrene Fahrbahn zu laufen oder arglos in ein unbekanntes GewĂ€sser zu hĂŒpfen.

In der Geschichte der Menschheit half Angst beim Überleben.

 

Wir unterscheiden zwischen realer Angst und pathogischer Angst, also Angst mit Krankheitswert.

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Mit mehr Gelassenheit PrioritÀten einhalten

In den Medien und in den Social Media grassiert das Thema PrioritĂ€ten. Man resĂŒmiert, was aus den VorsĂ€tzen vom Jahresbeginn wurde. Ich mache dieses Mal auch mit. 🙂

Eckhart von Hirschhausen sagte kĂŒrzlich in einem Radio-Interview zum Thema Ziele , dass er einen Sozialwissenschaftler gefragt hĂ€tte, warum Menschen sich gleich zu Jahresbeginn den Kalender mit Terminen vollfrachten. Der Befragte antwortete, dass es möglich wĂ€re, dass Leere eine gewisse Angst erzeugen könnte.

 

Und so kann es wohl auch sein, wenn Menschen sich viele PrioritÀten setzen, dass sie so versuchen, Angst oder Furcht zu vermeiden: nÀmlich, Dinge zu vergessen oder zu wenig Wesentliches auf dem Schirm zu haben.

Beim Thema „PrioritĂ€ten setzen“, plĂ€diere ich fĂŒr Gelassenheit.

 

Ich arbeite immer wieder mit Klientinnen und Klienten, die an Stresserkrankungen und -auswirkungen leiden und erarbeite dabei auch PrioritÀtenrankings zu verschiedenen Bereichen ihres Lebens.

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Daher ist mein Ansatz: „Weniger ist mehr!“

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Emotionales Essen – was ist das? Eine kurze AnnĂ€herung

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Museum der GelĂŒste 🙂

Menschen, die von emotionalem Essen geplagt sind, haben schon so viel probiert und landeten meist dann wieder da, wo sie begannen.

Sie fĂŒhlen sich dem Essen ausgeliefert, wie magisch angezogen, fĂŒhlen einen Mangel an Kontrolle gegenĂŒber Lebensmitteln, bezeichnen sich als gnadenlose Genießer, resignieren, schĂ€men sich, blĂŒhen auf durch das richtige Essen zur richtigen Zeit, halten sich fĂŒr schwach, wissen nicht, wann sie satt sind, sehen Essen als bloße Notwendigkeit, halten Lebensmittel fĂŒr gut oder böse, haben SchuldgefĂŒhle …

Jeder Mensch, der an emotionalem Essen leidet hat sein eigenes Potpourri an Gedanken und GefĂŒhlen, die sogar widersprĂŒchlich sein können.

Die obige AufzÀhlung ist noch lange nicht komplett.

Emotionales Essen oder „Emotional Eating“ grassiert mittlerweile schon seit lĂ€ngerer Zeit als fester Begriff in der ErnĂ€hrungspsychologie. Andere landlĂ€ufige Umschreibungen fĂŒr emotionales Essen sind z.B. Frustessen oder Stressessen.

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Dickmacher Angst

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Ich erlebe immer wieder Menschen, die sich in einer DauerdiĂ€tschleife befinden. Dabei ist es unwesentlich, ob sie tatsĂ€chlich ĂŒbergewichtig sind oder nicht oder diese „ominösen 2-5 Kilos zuviel“ mit sich tragen.

Von dieser Personengruppe hört man SĂ€tze wie: „Ich brauche den Kuchen nur anzuschauen und habe gleich ein Kilo drauf.“ oder „Ich lasse ja schon die Kohlenhydrate weg und nichts tut sich.“ oder auch „Ich esse nach Plan .“ bzw. „Ich esse nur gesund.“

Aus ErnĂ€hrungsprotokollen dieser Menschen weiß ich, dass sie eines gemeinsam haben: sie essen kalorisch betrachtet zu wenig. Der Stoffwechsel ist im Bunker- und Überlebensmodus und freut sich ĂŒber jede neue Kalorie, denn diese wird gleich in Speicherfett umgesetzt.

Erfahren diese Menschen, dass sie ja zu wenig zu sich nehmen und deshalb diesen raffgierigen Stoffwechsel hÀtten, nehmen sie diese Feststellung mit ihrer Vernunft und Intelligenz als klar nachvollziehbar an. Dennoch gelingt es ihnen oft nicht, endlich einen anderen Weg zugunsten ihres Körpers einzuschlagen.

Was steht also im Weg?

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Verstrickungen

Ich rede von Verstrickungen, wenn ein Mensch von verschiedenen seelischen Belastungen gleichzeitig geplagt wird und sich wie umzingelt oder in einem Labyrinth gefangen fĂŒhlt.

 

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Es könnte beispielsweise so aussehen:

 

Frau F. arbeitet in der Firma ihres Mannes mit. Sie leidet unter den cholerischen AusbrĂŒchen ihres Mannes. Dazu leidet sie unter Aufschieberitis und hat den Eindruck, dass der Papierkram nie aufhört. Sie empfindet ihre Ehe als schon lange nicht mehr beglĂŒckend und verdĂ€chtigt ihren Mann, ihr untreu gewesen zu sein. Gegen die mögliche Nebenbuhlerin hat sie HassgefĂŒhle. Frau F. wird schon lĂ€nger von einem Tinnitus geplagt. Mit ihrem Körper ist sie ebenfalls seit Jahren unzufrieden und findet sich nicht attraktiv. Sie empfindet , dass ihr Mann zu sehr in VereinsaktivitĂ€ten steckt und unterstĂŒtzt ihn dennoch aktiv dabei. Trotz allem liebt sie ihren Mann. Dennoch hat sie viel an ihm zu kritisieren.  Sie möchte mehr Ruhe im Alltag haben und fĂŒhlt sich unentbehrlich im Betrieb. Dazu hadert sie mit ihrer Kindheit und Erziehung.

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Welttag der seelischen Gesundheit

Heute ist der Welttag der seelischen Gesundheit

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Laut DAK-Studie von 2016 liegen psychische Erkrankungen auf Platz 2 im Ranking der Erkrankungen, die die lÀngsten Fehlzeiten am Arbeitsplatz verursachen.

Auf Platz 1 liegen Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems nur knapp davor, wobei bekannt ist, dass bei vielen Erkrankungen wie z.B. „RĂŒcken“, Muskelschmerzen und -verspannungen die psychische Komponente oft den Auslöser darstellt.
An psychischen Erkrankungen zu leiden, hat oft noch viel mit Scham zu tun. Die Dunkelziffer derer, die sich abquÀlen und dennoch versuchen, ihr tÀglich Brot zu verdienen und ihren Alltag zu meistern, ist hoch.
Betroffene möchten dann möglichst schnell wieder „funktionieren“ und geben sich mit der Einnahme von Medikamenten zufrieden.

Viele wissen gar nicht, dass Medikamente (falls ĂŒberhaupt nötig) nur einen begrenzten Teil der Therapie ausmachen und eine sinnvolle therapeutische Begleitung parallel angebracht ist, um die Seele zu öffnen, neue Wege der BewĂ€ltigung kennenzulernen und nicht wieder die Dinge zu tun, die in die Belastung gefĂŒhrt haben.

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GlĂŒck – eine Kurzbeschreibung

Alle Menschen möchten einfach nur glĂŒcklich sein. Viele suchen nach dem GlĂŒck. Viele versprechen, anderen den Weg zum GlĂŒck zu zeigen. Mittlerweile gibt es bereits einen richtigen „GlĂŒcksmarkt“ mit Seminaren, Kongressen, Workshops, Literatur und unzĂ€hligen Webseiten.

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Viele Wege fĂŒhren nach Rom

Es gibt leider nicht d i e Methode, um endlich glĂŒcklich zu leben. Befrage ich 100 Menschen zum Thema „glĂŒcklich leben“, erhalte ich 100 unterschiedliche Antworten.

Und immerhin gibt es dadurch bereits eine Antwort: GlĂŒck ist das, was fĂŒr den einzelnen ganz individuell stimmt.

GlĂŒck ist auch nicht allein das punktuelle GlĂŒcksgefĂŒhl, etwa wenn man 100 Euro in der Lotterie gewinnt. GlĂŒck ist das „große Ganze“.

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3 weniger bekannte Erscheinungen, die auf eine Depression hindeuten können

Depression. Mittlerweile ist sie als Krankheitsbild quasi salonfÀhig geworden.

Die meisten Menschen stellen sich unter einem an einer Depression leidenden Menschen in etwas folgendes vor:

jemand, der sich von der Welt ausschließt, zu nichts mehr Lust hat, still und vergrĂ€mt wird, empfindlich oder irgendwie seltsam wirkt, viel weint oder dumpf vor sich starrt und im schlimmsten Fall keinen Sinn mehr im Leben sieht.

Diese allgemein bekannten Merkmale stimmen auch grundsÀtzlich. Doch eine Depression kann ebenso wie ein ChamelÀon daher kommen. Also gut getarnt.

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Kleine Reflektion: FĂŒhre ich bereits eine freundschaftliche Beziehung mit mir selbst?

Zum Valentinstag 2017

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Ein SchlĂŒssel, um glĂŒcklich zu leben, ist aus meiner Sicht, selbst gut zu sich zu sein, sich zu mögen und zu akzeptieren quasi eine Liebebeziehung mit sich selbst zu fĂŒhren.

Vielen Menschen fĂ€llt es leichter, sich nach außen oder auf andere zu konzentrieren, weil es gesellschaftlich oft so gewĂŒnscht ist und vergessen dabei ihre eigenen BedĂŒrfnisse.

 

Graffiti FußgĂ€ngerzone Rastatt
Graffiti FußgĂ€ngerzone Rastatt

 

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